Wenn das Kind begreift, dass Formen, die es selbst entwickeln kann, bestimmte Dinge repräsentieren, beginnt das eigentliche Zeichnen mit Darstellungsabsicht. Mit dem Beginn dieses gegenständlichen Zeichnens endet die Kritzelphase.
Natürlich finden wir noch längere Zeit auch in gegenständlichen Zeichnungen Kritzeleien, die aus bloßer Freude an der Bewegung dort plötzlich auftauchen können. So beendet Sven, nachdem er sich selbst beim Ostereiersuchen auf der rechten Seite des Blattes gezeichnet hat, sein Bild damit, dass er mit dem roten Stift die linke obere Ecke mit dichten Hiebkritzeln ausmalt. Die Freude am Kritzeln steht in diesem Augenblick wieder so im Mittelpunkt und gewinnt eine solche Eigendynamik, dass sie die ursprünglich gegenständliche Darstellungsabsicht völlig überlagert.